Am Donnerstag, dem 21.10.10 gibt es in Arnstadt ein besonderes Konzert. Ab 20:00 Uhr spielen Rich Hopkins & The Luminarios im Musikkeller der Stadtbrauerei.
Das WDR-Fernsehen kündigt ihn wie folgt an: „Als einer der Wegbereiter des sogenannten „Wüsten-Rock“ gehört Rich Hopkins zu den führenden Roots- und Gitarren-Rockern Amerikas. Bekannt geworden durch sein „wild-zügelloses und für jedes Feedback offene Gitarrenspiel“ (Rolling Stone) und als Mitbegründer der Gruppen Sidewinders und Sand Rubies, liegen die Wurzeln des Gitarristen, Sängers und Komponisten beim Country-Rock, Blues und knallharten Rock & Roll. Der aus Tucson, Arizona stammende „Pate des Desertrocks“ besticht durch ungewöhnliche Soli, seine Stücke zeichnen sich durch dynamische Harmonien und Lebendigkeit aus. Hopkins´ Epen wenden sich thematisch häufig der Kehrseite des American Dreams zu.“
„El Otro Side’/’The Other Side“ heißt seine atuelle CD. Sie ist als ein weiteres sozialpolitisches Hopkins-Statement zu bewerten. Nicht zum ersten Mal beschäftigt sich der „Godfather of Desert Rock“ mit den Menschen aus der Southside von Tucson, die durch viele, wenn nicht alle Raster eines sinnerfüllten Lebens gefallen sind und nur noch für einen Rest Würde kämpfen. Arbeitslose, illegale Grenzgänger, entwurzelte Indianer, Homeless People, verschuldete Ex-Mittelschichtler, Mexikaner im Ghetto. Dazu passt, dass Hopkins mit seinen Freunden in South Tucson die Suppenküche „Casa Maria“ betreibt, eine Armenspeisung für die Gestrauchelten und Obdachlosen, sogenannte Wetbacks. Hopkins lebt, was er singt. Authentisch! Und nicht zum ersten Mal. So arbeitete er als Jugendlicher im Friedenskorps in Paragay und hat die Verbindungen zu diesem Land stets aufrecht erhalten.
Seit 1992 gibt es die Luminarios entweder als Trio, Quartett, Quintett oder einfach als lockere Session befreundeter Musiker. Nach ihrer Hochzeit hat Lisa Novak, oder eigentlich nun Miss Hopkins, einen festen Platz in der Quartettformation neben den Rhythmusleuten Ken Andree/Bass und George Duron (Drums) eingenommen. Sie spielt, selbst eine gestandene Sängerin, Gitarre und Percussion, trägt mit ihrer dunklen, nasalen Altstimme kräftig zu den bis dato ausgefeiltesten Luminarios-Backing Vocals bei und übernimmt den ein oder anderen Leadpart in Feinabstimmung mit ihrem Gatten.
Auf seinen Konzerten sind neben den eigenen Stücken meist viele Klassiker zu erwarten, dabei schöpft er aus dem Repertoire der Beatles, Bob Dylans und vor allem Neil Youngs, mit dem er immer wieder verglichen wird.
Rich Hopkins zählt zu den wenigen Musikern, zu deren Ehrung schon zu Lebzeiten ein von begeisterten Kollegen eingespieltes Tribute-Album präsentiert wurde. Und noch weniger Musiker können von sich mit Fug und Recht behaupten, eine eigene Musikrichting kreiert zu haben. Mr. Wüstenrock gehört dazu. Und gibt mit seinen Luminarios am Donnerstag, dem 21.10.2010, übrigens einen Tag vor einem Auftritt im berühmten WDR-„Rockpalast“ eines seiner vor Spielfreude überschäumenden Konzerte im Musikkeller der Arnstädter Stadtbrauerei. Supportet wird er von der Arnstädter Band Bitching Betty. Tickets sind an allen Vorverkaufsstellen sowie in der „Kulisse“ erhältlich.